Heizen und Lüften

Unser Flyer zum Thema

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Allgemeine Hinweise

Beim Aufenthalt in der Wohnung sollten die nachstehend genannten Temperaturen eingehalten werden:

  • Wohnzimmer, Kinderzimmer, Küche: 19-21 Grad Celsius
  • Bad: 21-23 Grad Celsius
  • Nachts im Schlafzimmer: 18 Grad Celsius

Die Heizung auch bei Abwesenheit tagsüber nie ganz abstellen. Ständiges Auskühlen und Wiederaufheizen ist teurer, als das Halten einer abgesenkten Durchschnittstemperatur.

Innentüren, zwischen unterschiedlich beheizten Räumen, Tag und Nacht geschlossen halten. Nicht vom Wohnzimmer aus das Schlafzimmer mit beheizen. Das „Überschlagenlassen“ führt nur warme, das heißt feuchte Luft aus dem Wohnzimmer in das nicht geheizte Schlafzimmer; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit nieder.

Morgens sollte ein kompletter Luftwechsel durchgeführt werden; am besten mit Durchzug oder weit geöffnetem Fenster in jedem Zimmer.

Ständig gekippte Fenster erhöhen den Energieverbrauch und Ihre Heizkosten drastisch. Ein nachts im Schlaf- oder Kinderzimmer gekipptes Fenster ist tagsüber zu schließen. Im Übrigen kühlt das Mauerwerk im Bereich eines ständig gekippten Fensters stark aus, sodass sich dort Feuchtigkeit niederschlägt.

Die Mindestzeit für die Lüftung hängt von dem Unterschied der Zimmertemperatur zur Außentemperatur und davon ab, wie viel Wind weht. Selbst bei Windstille und geringem Temperaturunterschied reichen in der Regel 15 Minuten Stoßlüftung aus. Je kälter es draußen ist, desto kürzer muss gelüftet werden.

Einmal täglich lüften reicht aber nicht aus! Vormittags und nachmittags sollte in Räumen, in denen sich Personen aufgehalten haben, gelüftet werden. Abends sollte ein kompletter Luftwechsel besonders auch im Schlafzimmer stattfinden.

Nicht von einem Zimmer in ein anderes, sondern nach draußen lüften.

Bei innenliegendem Bad ohne Fenster auf dem kürzesten Weg (durch ein anderes Zimmer) lüften. Die anderen Türen geschlossen halten. Besonders nach dem Baden oder Duschen darf sich der Wasserdampf nicht gleichmäßig in der Wohnung verteilen.

Große Mengen Wasserdampf (z.B. durch Kochen) möglichst sofort nach draußen ablüften. Auch hier durch Schließen der Zimmertür verhindern, dass sich der Dampf in der Wohnung verteilt.

Wäsche auf keinen Fall innerhalb der Wohnung trocknen.

Nach dem Bügeln lüften.

Kalte Luft kann viel weniger Wasser aufnehmen als warme Luft. Deshalb auch bei Regenwetter lüften, da die kalte Außenluft stets trockener ist als warme Zimmerluft.

Luftbefeuchter sind fast immer überflüssig.

Bei Abwesenheit während eines Urlaubs ist natürlich das Lüften durch Sie nicht möglich, aber es ist trotzdem nötig! Bitten Sie diejenigen darum, die gegebenenfalls Ihre Blumen versorgen, gelegentlich zu lüften.

Sehr empfehlenswert ist die Anschaffung eines Hygrometers zur Messung der Raumtemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit. Sobald der Wert der Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt 55 % erreicht oder sogar übersteigt, sollten Sie sofort für einen Luftaustausch bei weit geöffnetem Fenster sorgen.